Gewaltprävention

Durchführung von Anti-Aggressivitäts-Trainings (AAT®)

Das Training ist als eine delikt-, defizit- und ressourcenorientierte sozialpädagogische Interventions- und Trainingsmaßnahme konzipiert. Dem Training liegt ein positives Menschenbild zugrunde. Der Respekt vor Mitmenschen, die Akzeptanz der Person und die kritischen Betrachtung von Verhalten und Handeln soll gefördert und verbessert werden. Dazu werden u.a. Inhalte und Elemente der „Konfrontativen Pädagogik“ angewandt. Die Trainer/innen sind ausgebildete Anti-Aggressivitäts-Trainer®.


Das Training erfüllt die Standards der Qualitätsgemeinschaft „Gewaltprävention und Anti-Gewalt-Konzepte“ des Netzwerks Straffälligenhilfe Baden-Württemberg GbR.

AAT® für Gewalttäter mit einer justiziellen Auflage 

(auch freiwillige Teilnahme möglich!)

  • Umfang: ca. 60-80 Stunden
  • Dauer: 1 Kursabend pro Woche à 3 Std. (zusätzlich mind. 2 Wochenend-Termine)
  • Gesamtdauer: ca. 4-6 Monate
  • Teilnehmerzahl: 5-8

Das Anti-Aggressivitäts-Training® findet in Kooperation mit der Akademie Eigensinn statt.

Soziale Trainingskurse:

Durchführung von Sozialen Trainingskursen ( nach §10 JGG)

Soziale Trainingskurse

Jugendliche und Heranwachsende im Alter von 14 Jahren bis 21 Jahren, die durch straffälliges Verhalten aufgefallen sind, werden durch eine gerichtliche Auflage zur Teilnahme an einem Sozialen Trainingskurs verpflichtet. Häufig tritt solches Verhalten in Gruppen auf und zeigt sich in Form von Schlägereien, Diebstählen, Sachbeschädigungen und Mobbing anderer. Insbesondere werden auch Klienten angesprochen, die auf Grund von unzureichender gesellschaftlicher Integration wiederholt straffällig geworden sind.

Durch das angebotene Programm sollen die sozialen Kompetenzen gefördert und erworben werden. Insbesondere die intensive Auseinandersetzung mit den Straftaten, sowie deren Konsequenzen, soll die Jugendlichen zum Nachdenken anregen und alternative Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Hierzu soll sichergestellt werden, dass Hilfe bei der Überwindung von Verhaltensproblemen geleistet wird. Dabei finden soziale Trainingskurse in Gruppen statt, in denen dennoch auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen wird.

  • Wie man sich mitteilt, seine Stärken und Schwächen definiert
  • Welche Folgen und Konsequenzen Straftaten haben und somit das eigene Verhalten reflektieren
  • Konflikte frühzeitig zu erkennen und eine angemessene Lösung zu finden
  • Wie das eigene Verhalten und Auftreten dem Opfer gegenüber wirkt
  • Nähe und Distanz in der Gruppe aufzubauen
    Regeln und Normen zu definieren und sich an diese zu halten